Ein Bericht von Gerd Weibelzahl, Medienbeauftragter des VfL Frohnlach
Nachlese zum Pokalhit
SV 08 Auerbach – VfL Frohnlach 1:3 (1:0)
Aufstellung SV 08 Auerbach
Kausler – Freiberger Jo, Zitzmann, Lindner, Freiberger Ja., Meyer M, Keil, Förster, Meyer D. (ab 83. Minute Dennstädt) – Grüner (ab 54. Minute Zura), Schmiedl (ab 69. Minute Schwindl).
Aufstellung VfL Frohnlach
Pfister – Rebhan T., Burkard, Lauerbach (ab 89. Minute Eckert), Özdemir E. – Pflaum, Schmitt, Civelek, Özdemir T. - Rebhan W. (ab 60. Minute Kleylein), Hartmann (ab 90. Minute+2 Fischer)
Tore
1:0 43. Minute Förster (Handelfmeter)
1:1 47. Minute: Civelek (Foulelfmeter)
1:2 75. Minute Civelek
1:3 90. (+2) Minute: Civelek
Gelb: Auerbach: Förster, Zitzmann
Frohnlach: Burkard, Rebhan T., Civelek, Hartmann
Gelb-Rot: Auerbach:
Frohnlach Rebhan T. (70. Minute)
Zuschauer: 200
Schiedrichter: Dinger (TSV Bischofsgrün)
Schwere Kost bekamen die Zuschauer des Pokalspiels zwischen dem VfL Frohnlach und dem oberpfälzischen Kreisligisten aus Auerbach zu sehen. Es gab während der 90 Minuten kaum Torchancen zu verzeichnen und die meisten Tore resultierten aus Standardsituationen.
Fast eine halbe Stunde dauerte es, bis der VfL Frohnlach den ersten Torschuss auf das Gehäuse des Auerbacher Keepers brachte. Nachdem Michael Keil Aykut Civelek am Mittelkreis von den Beinen geholt hatte, drehte dieser auf und visierte innerhalb von zwei Minuten das Tor von Heimkeeper Sebastian Kausler an (33. Minute + 34. Minute) an. Das Tor fiel auf der anderen Seite: Tim Rebhan trug seine Auffassungsunterschiede mit Schiedsrichter Andreas Dinger nach einer Klärungsaktion lautstark aus. Tim Rebhan musste eine gelbe Karte hinnehmen, welche später Folgen haben sollte und Matthias Förster überwand den wieder genesenen Philipp Pfister zur umjubelten Hausherrenführung.
Hoch motiviert kamen die Frohnlacher aus der Kabine. Innerhalb der ersten zwei Minuten gab es gleich vier Ecken für den Gast und die Hausherren gerieten mächtig unter Druck. Entsprechend konnten sie sich den Frohnlacher Angriffen nur mit einem Foul im Strafraum gegen Lukas Pflaum behelfen. Aykut Civelek sorgte für den Gleichstand. Frohnlach war am Drücker und in der 52. Minute fast auf dem Weg zum 2:1: Kausler blieb mit zwei Glanzparaden Sieger gegen Tayfun Özdemir und Kevin Hartmann. Überraschender Weise konnte Frohnlach die Druckphase nicht mehr fortführen und das Spiel verflachte bis zur 70. Minute. Die Hausherren witterten Morgenluft und starteten einige Offensivaktionen Richtung Pfister.Bei einer dieser Aktionen konnte sich Tim Rebhan 20 Meter vor dem Tor gegen Marcel Meyer nur mit einem Foul behelfen und Frohnlach musste die restliche Spielzeit in Unterzahl bestreiten. Gleich darauf hatte Förster eine gute Chance zum Führungstreffer, als er nach Ballverlust von Marcel Burkard knapp verzog. Vielleicht öffnete Auerbach das Spiel nun zu sehr? Bei einer Offensivaktion der Einheimischen gewann Lukas Pflaum den Zweikampf im Mittelfeld. Er stürmte Richtung Auerbacher Tor und wurde 20 Meter vor dem Ziel von Andre Zitzmann abgeräumt. Den fälligen Freistoß zirkelte Civelek am überraschten Torwart Kausler vorbei in die Tormitte.
Auerbach drückte auf dem Ausgleich und strebte vor Allem an. Freistöße zu ziehen. Diese führten aber zu keiner relevanten Torgefahr und der VfL verteitigte sein Revier abgeklärt. In der Nachspielzeit war Auerbach mit allen Mannen aufgerückt. Marcel Burkard eroberte den Ball an der Strafraumlinie, schickte Kevin Hartmann und der sah den gut positierten Civelek, welcher für die Entscheidung sorgte. Gleichzeitig krönte er seine effektive Leistung mit einem Hattrick.
Stimmen zum Spiel:
Michael Keil (Spielertrainer SV 08 Auerbach): „Meine Mannschaft kann hoch erhobenen Hauptes in die Kabine gehen. Wir haben einem spielstarken Gegner mit einigen technisch beschlagenen Spielern, welche bereits Regionalliga gespielt haben, einen Kampf auf Augenhöhe geboten. Leider haben wir uns nicht belohnt und einen unglücklichen Freistoßtreffer kassiert.“
Marcel Burkard (Spielertrainer VfL Frohnlach): „Es war ein typischer Pokalkampf gegen einen hoch engagierten Gegner. Die Platzverhältnisse waren schwierig und so konnten wir unser Kombinationsspiel nicht umsetzen. In der ersten Halbzeit haben wir schlecht gespielt und keine gute Körpersprache gezeigt. Das wurde in der zweiten Halbzeit besser. Ich bin zufrieden, dass wir das Spiel noch umbiegen konnten und eine Runde im Pokal weiter gekommen sind.
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